1996 verbrachte Aenne Rappel mit ihrer Tochter, einer Kusine und einer Freundin einen Urlaub im Jemen. Nach einer Taxifahrt stieg die Kusine so unglücklich aus dem Auto aus, dass sie sich einen komplizierten Unterschenkelbruch zuzog. Die Frauen suchten ein Krankenhaus auf und waren schockiert von der dortigen medizinischen Versorgung. Die Patienten lagen ohne Matrazen auf den Bettrosten und die hygienischen Zustände ließen zu wünschen übrig. Die Kusine erhielt im Krankenhaus die letzten beiden vorhandenen Gipsverbände. Obwohl die Frauen sehr froh darüber waren, hatten sie auch ein schlechtes Gewissen. Deshalb sammelte Aenne Rappel nach ihrer Rückkehr Verbände und nahm 14 Kubikmeter davon bei ihrer nächsten Reise in den Jemen mit.
Später gründete sie mithilfe eines Scheichs, der drei seiner Geschwister aufgrund der schlechten medizinischen Versorgung verloren hatte, ein kleines Krankenhaus. Inzwischen gehört auch ein Heim für Waisenkinder dazu.
Im Jemen gab es vor dem Krieg sechzehn Krankenhäuser, jetzt sind es noch drei, die -- sehr eingeschränkt aufgrund der katastrophalen Versorgungslage im Land -- noch medizinische Hilfe leisten können. Das Krankenhaus Aenne Rappels ist eins davon.
Aenne Rappel lebt in einem kleinen Ort nördlich von München. Ihre Tochter und zwei Mitstreiterinnen haben Anfang des Monats im EineWeltHaus einen Vortrag über das nun schon 20jährige Hilfsprojekt gehalten und sich auch zur aktuellen Lage im Jemen geäußert.
Hier ein am 11.12.2018 gegebenes Interview mit Aenne Rappel als Radiobeitrag von Norbert Joa
Wer die Arbeit Aenne Rappels im Jemen unterstützen möchte:
Förderverein Aktion Jemenhilfe e.V.
Augusta-Bank eGRVB Aichach
IBAN: DE23 7209 0000 0005 5821 05
BIC: GENODEF1AUB
Jemen-Kinderhilfe e.V.
Sparkasse Aichach-Schrobenhausen
IBAN: DE49 7205 1210 0560 1916 45
BIC: BYLADEM1AIC
Später gründete sie mithilfe eines Scheichs, der drei seiner Geschwister aufgrund der schlechten medizinischen Versorgung verloren hatte, ein kleines Krankenhaus. Inzwischen gehört auch ein Heim für Waisenkinder dazu.
Im Jemen gab es vor dem Krieg sechzehn Krankenhäuser, jetzt sind es noch drei, die -- sehr eingeschränkt aufgrund der katastrophalen Versorgungslage im Land -- noch medizinische Hilfe leisten können. Das Krankenhaus Aenne Rappels ist eins davon.
Aenne Rappel lebt in einem kleinen Ort nördlich von München. Ihre Tochter und zwei Mitstreiterinnen haben Anfang des Monats im EineWeltHaus einen Vortrag über das nun schon 20jährige Hilfsprojekt gehalten und sich auch zur aktuellen Lage im Jemen geäußert.
Hier ein am 11.12.2018 gegebenes Interview mit Aenne Rappel als Radiobeitrag von Norbert Joa
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