70 Jahre später
Der Tag im Mai ist warm, aber es nieselt wie schon an den vorherigen Ferientagen. Mutter und Tochter wandern in bunten Regenjacken an einem Fluss vorbei. Der Tochter gefällt das hohe Schilf und sie hält an, um ein Foto zu machen. Die Mutter setzt den schweren Rucksack für einen Moment ab und nimmt einen Schluck aus der Trinkflasche. Der anhaltende Regen hat der Landschaft ein sattes Grün verliehen.
Die beiden gehen weiter und sind so ins Gespräch vertieft, dass sie erst nicht merken wie der Regen immer stärker wird. Als es ihnen auffällt, versuchen sie, so schnell wie möglich den nächsten Ort zu erreichen. Das kleine Dorf ist nur noch fünfhundert Meter entfernt als um Punkt zwölf Uhr die Dorffeuerwehr die Sirene laufen lässt. Das durchdringende Geräusch lässt die Tochter verstummen. Sie zieht eine Grimasse.
Die Mutter bleibt stehen.
„Was ist?“
„Ich weiß nicht.“ Die Mutter spürt wie ihr Atem plötzlich flach wird und ihr Brustkorb enger zu werden scheint. Es fällt ihr schwer zu schlucken und sie muss mit Tränen kämpfen. Nachdem das Sirenengeheul verebbt ist, atmet sie mehrmals tief durch.
„Es ist schon vorbei.“
„Was ist vorbei?“ fragt ihre Tochter beunruhigt.
Die Mutter schaut ratlos. „Ich weiß nicht.“
Das fünfjährige Mädchen hält in der einen Hand ihre Puppe, in der anderen einen schmalen Koffer. Ihr dreijähriger Bruder weint und vergräbt sein Gesicht im Rock der Mutter. Der Mann auf dem Fensterplatz kommt der Mutter zu Hilfe und befördert ohne große Anstrengung ihre beiden schweren Koffer ins Gepäcknetz. Die Mutter lässt das Mädchen am Fensterplatz gegenüber sitzen und nimmt den noch immer weinenden Jungen auf den Schoß.
Das kleine Mädchen starrt den Mann an. Es sieht nicht oft Männer in seinem Alter. Dieser Mann ist so braun gebrannt, dass die Falten auf seiner Stirn und um die Augen besonders auffallen, da die Haut in den Rillen heller geblieben ist. Seine sehnigen Unterarme sind fast so dunkel gebräunt wie sein Gesicht. Der Mann lächelt sie an. Das Mädchen schaut ernst zurück.
„Magst du deine Puppe?“ fragt der Mann etwas unbeholfen.
„Ja. Sie heißt Emmi. Sie hat ein sehr schönes Kleid.“
Der Mann beugt sich vor, um besser sehen zu können. „Ja, da schau her. Ein echtes Dirndl! Das ist aber eine schöne deutsche Puppe.“
Das Mädchen strahlt. „Hast du auch eine?“
„Ob ich eine Puppe habe?“ Der Mann schaut die Mutter an und beide lachen.
Das kleine Mädchen ärgert sich doppelt, weil der Mann seine Aufmerksamkeit nun von ihm abwendet und – wie die Mutter – versucht, den leise schniefenden Bruder abzulenken. Der Mann zieht eine kleine Taschenuhr aus seiner Weste und pendelt sie vor dem Jungen hin und her. Ihr Bruder darf sogar noch damit spielen.
Obwohl der Zug schon vor fast einer Stunde hätte abfahren sollen, steht er noch im Bahnhof. Die Mutter, die schon unruhig war, wird noch nervöser. Sie versucht, es sich so wenig anmerken zu lassen wie möglich. Sie hatte schon vor einer Weile beschlossen zu entfernten Verwandten ihres Mannes zu fahren, aber sie hatte die Abfahrt bis jetzt hinausgezögert. Sie kennt die Verwandten nicht, weiß aber, dass sie dort nicht willkommen sein wird. Vor allem nicht, wenn sie mit den Kindern aber ohne ihren Mann auftaucht.
Der Zug wird langsam so voll, dass man im Mittelgang nicht mehr durchkommt. Nach einer Weile wird ein gebrechlicher, alter Mann durch die wartende Menge gelotst. Er braucht einen Sitzplatz. Nachdem der braungebrannte Mann am Fenster die Mutter einen Moment lang unschlüssig angesehen hat, steht er missmutig auf und machte dem Alten Platz. Das kleine Mädchen ist enttäuscht, die Mutter atmet insgeheim auf. Der Mittvierziger ist offensichtlich niemand, mit dem man offen sprechen kann. Selbst jetzt nicht. Sie versteht es nicht. Sie hat es nie verstanden.
Nach einer lauten Durchsage ruckelt der Zug mehrmals, als ob er mehrere Anläufe bräuchte und fährt dann endlich los, wenn auch deutlich langsamer als sonst. Die allgemeine Anspannung weicht einer etwas künstlichen Leutseligkeit. Gepäckstücke werden über Köpfe gereicht, zwischen Beinen durchgeschoben, werden verstaut, wo noch Platz ist, um den mehrheitlich Stehenden die Reise ein wenig zu erleichtern. Auf der Fahrt gen Westen soll bis zum Ankunftsort nur in zwei größeren Städten gehalten werden.
Nach ungefähr zwei Stunden Fahrt passiert der Zug eine kleine Stadt mit mehreren Fabriken. Während der Zug durch den menschenleeren Bahnhof rollt, gibt es Fliegeralarm. Der Zug hält am Stadtrand unweit eines Wäldchens. Die, die es vermögen, steigen so schnell wie möglich aus und rennen über die Wiese, um unter den Bäumen Schutz zu suchen. Die beiden Kinder wissen schon, was Sirenen bedeuten, umklammern schweigend die Hand der Mutter und stolpern mehr über die unebene Wiese als dass sie laufen. Instinktiv folgt die Mutter zwei älteren Frauen, die zielstrebig auf den Wald zulaufen. Kurz hinter den ersten Bäumen bleiben sie außer Atem stehen. Der Junge ist blass und sein Atem rasselt. Seine Schwester betrachtet ihn mit einer Mischung aus Sorge und Ungeduld. Die Mutter lässt das Mädchen los, zieht den Jungen an sich und streicht ihm liebevoll über das verschwitzte dunkle Haar. Sie hebt ihn hoch, drückt ihn an sich und beginnt leise ein Lied zu summen. Der Junge wird von einem schweren Hustenanfall geschüttelt.
Eine von den beiden älteren Frauen lässt sich auf dem nadeligen Waldboden nieder und fängt leise an zu beten als die erste Bombe fällt. Einige Zeit später fliegen mehrere Flugzeuge direkt über sie hinweg. Geistesgegenwärtig stellt sich die zweite Frau vor das Mädchen, so dass es so wenig wie möglich von dem Geschehen vor dem Wald sehen kann, und fragt es nach seiner Puppe. Das Mädchen hat keine Zeit zu antworten. Die letzte Bombe schlägt ganz in der Nähe ein. Unwillkürlich schreien die Frauen und das Mädchen auf, halten sich die Ohren zu. Die Druckwelle wirft sie auf den Boden. Die Luft wird heiß und schmeckt staubig, das Atmen fällt schwer und tut weh. Die Umgebung verdunkelt sich durch die aufgewirbelte Erde. Man hört gellende Schreie, Wimmern, riecht Verbranntes.
Die drei Frauen und die Kinder verharren am Boden bis die Sirenen Entwarnung geben. Der Junge hustet und weint gleichzeitig. Die Frau, die gebetet hatte, fängt sich als erstes, steht auf und geht vor bis zum Waldrand. Dann eilt sie zurück zu den anderen.
„Kommt, schnell! Der Zug wurde nicht getroffen und fährt sicher gleich weiter. Nun, komm schon Erna. Denk an unsere Sachen im Zug. Beeil dich!“
Die Frau, die Erna heißt, wendet sich an die Mutter. „Meine Schwester hat recht. Wir sollten nicht warten. – Ich trage Ihre Tochter. Das schaffen Sie doch nicht alleine.“
Die Mutter unterdrückt ein Schluchzen und nickt dankbar.
Die beiden Frauen gehen mit den Kindern auf dem Arm so schnell sie es vermögen zurück zum Zug. Als jemand laut aufschreit, ändern die Frauen ihre Richtung etwas. Das Mädchen versucht seinen Kopf zu drehen, aber die Frau hält ihn so fest an die Brust gepresst, dass es ihm nicht gelingt.
„Halt still! Gleich sind wir da, gleich sind wir da!“ Das Mädchen gehorcht.
Es dauert etwas bis sie ihre alten Plätze gefunden haben. Inzwischen sitzen andere Leute dort. Sie rücken aber zusammen, damit sich wenigstens die Mutter wieder setzen kann. Diese nimmt den noch immer schwer atmenden Jungen auf den Schoß und spricht beruhigend auf ihn ein. Das Mädchen drückt seine Puppe an sich, wie die Mutter den Bruder, und flüstert ihr leise etwas ins strohgelbe Wollhaar.
Als sich der Zug wieder in Bewegung setzt, sieht das Mädchen im Vorbeifahren einen großen Krater auf der Wiese und die beiden Männer daneben liegen, die vorher auf der Bank gegenüber gesessen hatten. Die Mutter schaut erschrocken und versucht die Hand über seine Augen zu legen, aber da hat das Mädchen die beiden Toten schon gesehen. Es drückt sich wortlos an die Mutter und bleibt in der für beide unbequemen Stellung bis sie den nächsten Haltebahnhof erreicht haben.
„Was ist vorbei?“ fragt die Tochter noch einmal.
„Meine Mutter konnte Sirenen auch nicht gut hören. Sie erinnerten sie an etwas, das sie als Kind erlebt hatte.“
Die Tochter nickt, als ob sie verstünde. Aber die Mutter versteht es selber nicht.
Copyright © 2016 by Sylvia Bolton
Die beiden gehen weiter und sind so ins Gespräch vertieft, dass sie erst nicht merken wie der Regen immer stärker wird. Als es ihnen auffällt, versuchen sie, so schnell wie möglich den nächsten Ort zu erreichen. Das kleine Dorf ist nur noch fünfhundert Meter entfernt als um Punkt zwölf Uhr die Dorffeuerwehr die Sirene laufen lässt. Das durchdringende Geräusch lässt die Tochter verstummen. Sie zieht eine Grimasse.
Die Mutter bleibt stehen.
„Was ist?“
„Ich weiß nicht.“ Die Mutter spürt wie ihr Atem plötzlich flach wird und ihr Brustkorb enger zu werden scheint. Es fällt ihr schwer zu schlucken und sie muss mit Tränen kämpfen. Nachdem das Sirenengeheul verebbt ist, atmet sie mehrmals tief durch.
„Es ist schon vorbei.“
„Was ist vorbei?“ fragt ihre Tochter beunruhigt.
Die Mutter schaut ratlos. „Ich weiß nicht.“
Das fünfjährige Mädchen hält in der einen Hand ihre Puppe, in der anderen einen schmalen Koffer. Ihr dreijähriger Bruder weint und vergräbt sein Gesicht im Rock der Mutter. Der Mann auf dem Fensterplatz kommt der Mutter zu Hilfe und befördert ohne große Anstrengung ihre beiden schweren Koffer ins Gepäcknetz. Die Mutter lässt das Mädchen am Fensterplatz gegenüber sitzen und nimmt den noch immer weinenden Jungen auf den Schoß.
Das kleine Mädchen starrt den Mann an. Es sieht nicht oft Männer in seinem Alter. Dieser Mann ist so braun gebrannt, dass die Falten auf seiner Stirn und um die Augen besonders auffallen, da die Haut in den Rillen heller geblieben ist. Seine sehnigen Unterarme sind fast so dunkel gebräunt wie sein Gesicht. Der Mann lächelt sie an. Das Mädchen schaut ernst zurück.
„Magst du deine Puppe?“ fragt der Mann etwas unbeholfen.
„Ja. Sie heißt Emmi. Sie hat ein sehr schönes Kleid.“
Der Mann beugt sich vor, um besser sehen zu können. „Ja, da schau her. Ein echtes Dirndl! Das ist aber eine schöne deutsche Puppe.“
Das Mädchen strahlt. „Hast du auch eine?“
„Ob ich eine Puppe habe?“ Der Mann schaut die Mutter an und beide lachen.
Das kleine Mädchen ärgert sich doppelt, weil der Mann seine Aufmerksamkeit nun von ihm abwendet und – wie die Mutter – versucht, den leise schniefenden Bruder abzulenken. Der Mann zieht eine kleine Taschenuhr aus seiner Weste und pendelt sie vor dem Jungen hin und her. Ihr Bruder darf sogar noch damit spielen.
Obwohl der Zug schon vor fast einer Stunde hätte abfahren sollen, steht er noch im Bahnhof. Die Mutter, die schon unruhig war, wird noch nervöser. Sie versucht, es sich so wenig anmerken zu lassen wie möglich. Sie hatte schon vor einer Weile beschlossen zu entfernten Verwandten ihres Mannes zu fahren, aber sie hatte die Abfahrt bis jetzt hinausgezögert. Sie kennt die Verwandten nicht, weiß aber, dass sie dort nicht willkommen sein wird. Vor allem nicht, wenn sie mit den Kindern aber ohne ihren Mann auftaucht.
Der Zug wird langsam so voll, dass man im Mittelgang nicht mehr durchkommt. Nach einer Weile wird ein gebrechlicher, alter Mann durch die wartende Menge gelotst. Er braucht einen Sitzplatz. Nachdem der braungebrannte Mann am Fenster die Mutter einen Moment lang unschlüssig angesehen hat, steht er missmutig auf und machte dem Alten Platz. Das kleine Mädchen ist enttäuscht, die Mutter atmet insgeheim auf. Der Mittvierziger ist offensichtlich niemand, mit dem man offen sprechen kann. Selbst jetzt nicht. Sie versteht es nicht. Sie hat es nie verstanden.
Nach einer lauten Durchsage ruckelt der Zug mehrmals, als ob er mehrere Anläufe bräuchte und fährt dann endlich los, wenn auch deutlich langsamer als sonst. Die allgemeine Anspannung weicht einer etwas künstlichen Leutseligkeit. Gepäckstücke werden über Köpfe gereicht, zwischen Beinen durchgeschoben, werden verstaut, wo noch Platz ist, um den mehrheitlich Stehenden die Reise ein wenig zu erleichtern. Auf der Fahrt gen Westen soll bis zum Ankunftsort nur in zwei größeren Städten gehalten werden.
Nach ungefähr zwei Stunden Fahrt passiert der Zug eine kleine Stadt mit mehreren Fabriken. Während der Zug durch den menschenleeren Bahnhof rollt, gibt es Fliegeralarm. Der Zug hält am Stadtrand unweit eines Wäldchens. Die, die es vermögen, steigen so schnell wie möglich aus und rennen über die Wiese, um unter den Bäumen Schutz zu suchen. Die beiden Kinder wissen schon, was Sirenen bedeuten, umklammern schweigend die Hand der Mutter und stolpern mehr über die unebene Wiese als dass sie laufen. Instinktiv folgt die Mutter zwei älteren Frauen, die zielstrebig auf den Wald zulaufen. Kurz hinter den ersten Bäumen bleiben sie außer Atem stehen. Der Junge ist blass und sein Atem rasselt. Seine Schwester betrachtet ihn mit einer Mischung aus Sorge und Ungeduld. Die Mutter lässt das Mädchen los, zieht den Jungen an sich und streicht ihm liebevoll über das verschwitzte dunkle Haar. Sie hebt ihn hoch, drückt ihn an sich und beginnt leise ein Lied zu summen. Der Junge wird von einem schweren Hustenanfall geschüttelt.
Eine von den beiden älteren Frauen lässt sich auf dem nadeligen Waldboden nieder und fängt leise an zu beten als die erste Bombe fällt. Einige Zeit später fliegen mehrere Flugzeuge direkt über sie hinweg. Geistesgegenwärtig stellt sich die zweite Frau vor das Mädchen, so dass es so wenig wie möglich von dem Geschehen vor dem Wald sehen kann, und fragt es nach seiner Puppe. Das Mädchen hat keine Zeit zu antworten. Die letzte Bombe schlägt ganz in der Nähe ein. Unwillkürlich schreien die Frauen und das Mädchen auf, halten sich die Ohren zu. Die Druckwelle wirft sie auf den Boden. Die Luft wird heiß und schmeckt staubig, das Atmen fällt schwer und tut weh. Die Umgebung verdunkelt sich durch die aufgewirbelte Erde. Man hört gellende Schreie, Wimmern, riecht Verbranntes.
Die drei Frauen und die Kinder verharren am Boden bis die Sirenen Entwarnung geben. Der Junge hustet und weint gleichzeitig. Die Frau, die gebetet hatte, fängt sich als erstes, steht auf und geht vor bis zum Waldrand. Dann eilt sie zurück zu den anderen.
„Kommt, schnell! Der Zug wurde nicht getroffen und fährt sicher gleich weiter. Nun, komm schon Erna. Denk an unsere Sachen im Zug. Beeil dich!“
Die Frau, die Erna heißt, wendet sich an die Mutter. „Meine Schwester hat recht. Wir sollten nicht warten. – Ich trage Ihre Tochter. Das schaffen Sie doch nicht alleine.“
Die Mutter unterdrückt ein Schluchzen und nickt dankbar.
Die beiden Frauen gehen mit den Kindern auf dem Arm so schnell sie es vermögen zurück zum Zug. Als jemand laut aufschreit, ändern die Frauen ihre Richtung etwas. Das Mädchen versucht seinen Kopf zu drehen, aber die Frau hält ihn so fest an die Brust gepresst, dass es ihm nicht gelingt.
„Halt still! Gleich sind wir da, gleich sind wir da!“ Das Mädchen gehorcht.
Es dauert etwas bis sie ihre alten Plätze gefunden haben. Inzwischen sitzen andere Leute dort. Sie rücken aber zusammen, damit sich wenigstens die Mutter wieder setzen kann. Diese nimmt den noch immer schwer atmenden Jungen auf den Schoß und spricht beruhigend auf ihn ein. Das Mädchen drückt seine Puppe an sich, wie die Mutter den Bruder, und flüstert ihr leise etwas ins strohgelbe Wollhaar.
Als sich der Zug wieder in Bewegung setzt, sieht das Mädchen im Vorbeifahren einen großen Krater auf der Wiese und die beiden Männer daneben liegen, die vorher auf der Bank gegenüber gesessen hatten. Die Mutter schaut erschrocken und versucht die Hand über seine Augen zu legen, aber da hat das Mädchen die beiden Toten schon gesehen. Es drückt sich wortlos an die Mutter und bleibt in der für beide unbequemen Stellung bis sie den nächsten Haltebahnhof erreicht haben.
„Was ist vorbei?“ fragt die Tochter noch einmal.
„Meine Mutter konnte Sirenen auch nicht gut hören. Sie erinnerten sie an etwas, das sie als Kind erlebt hatte.“
Die Tochter nickt, als ob sie verstünde. Aber die Mutter versteht es selber nicht.
Copyright © 2016 by Sylvia Bolton